Der SPD-Ortsverein Unna-Massen steht genauso wie der Rat der Kreisstadt Unna ohne wenn und aber dazu, dass am Status quo des Flughafens Dortmund-Wickede nicht zu rütteln ist, d.h. keine Startbahnverlängerung und keine Erweiterung der Betriebszeiten. Offensichtlich sieht Ernst Prüsse seine Felle schwimmen. Die neue Landesregierung liegt voll auf der Linie unserer Beschlüsse. Seiner Stadtratsmehrheiten ist Ernst Prüsse sich wohl nicht mehr sicher. Er unternimmt einen schäbigen und leicht durchschaubaren Versuch seine Ziele an den Menschen vorbei durch zusetzten. Würde er es ernst damit meinen sich mit den Belangen der Menschen auseinander zusetzten, dann würde er in einen offenen Dialog mit den Betroffenen treten. Diese leben in weiten Teilen Unnas, Holzwickedes sowie den Dortmundern Stadtbezirken Wickede bis Hörde. Auch nichtbetroffene Bürgerinnen und Bürger Dortmunds mit Erweiterungsfragestellungen des Flughafens zu befassen, nimmt den Stimmen der lärmgeplagten Bevölkerung das Gewicht. Es wäre mithin gut, Bürgerinnen und Bürger zu befragen und deren Meinung zur Grundlage einer verantwortungsvollen Entscheidung zu machen. Dann darf man sich aber nicht Zielgruppen aussuchen, deren Zusammensetzung ein gewünschtes Ergebnis erwarten lassen, sondern muss diejenigen Menschen mitnehmen, die es auch betrifft.
Ernst Prüsse scheut diesen Dialog und gibt die Verantwortung, in die er als Ratsvertreter gewählt wurde ab. Wenn er mit dieser Verantwortung nicht klar kommt, gäbe es auch eine andere Lösung.
Ich bin der Überzeugung, dass sowohl der Rat in unserer Nachbarstadt Dortmund, als auch die Bürger dieses Manöver durchschauen.